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1337. Dezember 7. Breslau (dat.).

i. crast. s. Nic.

Heinr. v. Hugowicz, Hptm. etc., bek., daß der Ritter Albert v. Pak dem Marienkl. a. d. Sande b. Bresl. als Ersatz für 4 Mk. jährl. Zins, die er d. Kl. als ein Testament auf Alberti villa (Albrechtsdorf, Kr. Bresl.) angewiesen hatte, u. die dem Kl., wie er weiß, verloren gegangen sind, 40 Mk. Pr. Gr. poln. Zahl schuldig zu sein erklärt hat. A. v. P. verpflichtet sich nun gegenüber d. Kl. zu Händen des Klosterkustos, Br. Joh. v. Mulheym, 20 Mk. davon nächsten Michaelis über ein Jahr (also am 29. Sept. 1339) u. die andern 20 Mk. ein Jahr darauf (also am 29. Sept. 1340) zu seinem u. s. Gattin Geruscha Seelenheil auszuzahlen, wofür er als Unterpfand, auch für den Fall s. Todes, s. Güter Jexnow (Jackschenau, Kr. Bresl.), Kuldorf (Keulendorf, Kr. Neum.) u. [Prot]sch (Herrnprotsch od. Protsch a. d. Weide?), sowie seine ganze bewegl. Habe einsetzt.

Z.: Rudiger v. Hugowicz, Oheim d. Ausst., Herm. de Wras (v. Auras) u. Luthco de Culpe, Notar etc.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Ält. Bresl. Landb. A, fol. 40b Nr. 129.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.